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TGW Hochmössingen

Einen ganz besonderen Erfolg konnten die Wild Cats des TSV Hochmössingen am vergangenen Wochenende feiern. Sie wurden Dt. Vizemeister im Turnergruppenwettstreit Erwachsene.

22 Turnerinnen und 3 Trainer fuhren am Freitag voll motiviert nach Regensburg. Den Wild Cats war es im letzten Jahr gelungen den 5. Platz zu erreichen und nach intensivem Training hofften sie natürlich auf eine Steigerung. Die Wild Girls starteten zum 1. Mal bei den Dt. Meisterschaften und waren deshalb ganz gespannt wie ihre Aufführungen auf Bundesebene ankamen.

Beide Mannschaften starteten dann am Samstag mit ihrem Wettkampf. Während die Wild Cats im TGW nur 3 Disziplinen absolvieren mussten, war es bei den Turnergruppenmeisterschaften der Wild Girls 4 Disziplinen. Bereits beim Medizinballweitwurf gab es für den Wild Cats Grund zum Jubeln. Sie erreichten die volle Punktzahl von 10 Punkten. Danach kam die Bodenvorführung dran. Perfekt geturnt und total im Einklang mit der Musik gab es hier von den Kampfrichtern eine 9,85. Jetzt wurde es spannend, denn der Dt. Meister der letzten Jahre aus Hannover erreichte hier 9,9 Punkte. Damit steigerte sich die Aufregung vor dem Tanzen. Doch auch hier machte sich die jahrelange Erfahrung der Mädels bemerkbar und mit einer tollen Ausstrahlung zeigten sie ihre Choreographie, die in den Sommerferien noch großteils umgestellt wurde. Auch hier gab es eine 9,85 was eine Gesamtpunktzahl von 29,70 von 30 Punkten bedeutete. Bei insgesamt 30 Mannschaften mit unterschiedlichen Disziplinen konnte man aber nur hoffen, dass das auf einen Platz auf dem Treppchen reichte.

Bei den Wild Girls begann der Wettkampf leider nicht so gut. Da 3 der Mädels nicht an den Dt. Meisterschaften teilnehmen konnten, entschied man sich anstatt des einstudierten Liedes das beim Landesfinale 8,4 Punkte ergeben hatte den Staffellauf auszuwählen. Kurz nach dem Startschuss begann ein Starkregen, was die Laufbahn trotz Spikes in eine Rutschbahn verwandelte. Die Mädels verloren gleich beim 1. Stabwechsel den Staffelstab, rutschen dann auch noch aus und bekamen am Ende noch 0,5 Punkte Abzug für den fehlerhaften Stabwechsel. 5,9 Punkte erhielten sie dann leider nur für diese Aktion. Beim Medizinballweitwurf lief es dann etwas besser und sie erwarfen sich da 8,30 Punkte. Mit einem schönen Tanz und einer tollen Bodenübung mit jeweils 9,1 Punkten konnten auch sie hier gute Punktzahlen für ein Bundesfinale erreichen.

Am Abend wurde dann mit Spannung die Show der Sieger erwartet. Nachdem die Wild Cats bis zum 4. Platz noch nicht aufgerufen waren hielt es niemand der Hochmössinger mehr auf den Plätzen und es ging ein Freudenschrei durch die ganze Halle als sie als Dt. Vizemeister geehrt wurden. Mit nur 0,05 Punkten hinter dem Dt. Meister Nürnberg durften sie das Treppchen besteigen und bekamen voller Stolz ihre Silbermedaille umgehängt. TGW Hochburgen wie Hannover, Mönchengladbach, Berlin und weitere große Städte konnten sie somit hinter sich lassen. Für die Wild Girls starteten Lara Harzer, Alina Mayer, Lea Link, Melina Sülzle, Milena Zündel, Naomi Merz, Jasmin Lehmann, Franca Haas, Lena Hezel und Ronja Schleicher. Aufgrund des großen Punktverlustes in der 1. Disziplin reichte es für die Wild Girls nicht mehr sich in der vorderen Hälfte der Siegerliste zu platzieren. Doch für Jasmin Wolfrum, Marleen Mayer, Sari Krüger, Belgin Günnay, Lena Pfeifle, Michelle Krapfl, Delia Schulze, Leonie Schlabe und Maya Günther war es trotzdem ein tolles Erlebnis.

In Hochmössingen angekommen wurde vom Verein ein toller Empfang vorbereitet und die Mädels durften mit dem Traktor durch ganz Hochmössingen fahren. Gemeinsam mit den Trainerinnen Brigitte Zündel, Christine Holzer, Kerstin Harzer, Carina Schulze und Kathrin Maus wurde dann noch der Erfolg im Sportheim gefeiert.

Spaichingen

Spaichinger Landesligistinnen – Relegation in die Verbandsliga so gut wie sicher

Verletzungen können Spaichingerinnen nicht aufhalten

Am 12. Mai starteten die Spaichinger Ligagirls zum 2. Staffeltag der STB Landesliga I in Gerlingen. Vivien und Cynthia Müller, Annika, Jule und Lara Weiß stand ein spannender Wettkampf bevor. Eingeschränkt aufgrund Verletzungen von Lara Weiß am Ellenbogen und Vivien Müller am Rücken ging es etwas ungewiss an den Start. Es duften keine größeren Fehler passieren, da am Sprung und Stufenbarren nur vier Turnerinnen eingesetzt werden konnten und alle Wertungen in das Gesamtergebnis zählten, dessen waren sich die Spaichingerinnen bereits seit der letzten Trainingswoche bewusst. Ein sensationeller Vorsprung von über 17 Punkten am 1. Staffeltag in Berkheim hätte einen zweiten Platz durchaus zugelassen um noch Tabellenführer zu bleiben, dennoch wollten die Mädels ihr Können erneut unter Beweis stellen, wenn auch unter diesen erschwerten Bedingungen.

Aufgrund der starken Vorlage und des ersten Platzes am 1. Staffeltag starteten die TVS Mädels als zweite Mannschaft am Sprungtisch. Vor ihnen startete der zweitplatzierte MTV 1846 Ludwigsburg I und legte mit 44,20 Punkte vor. Cynthia startete mit zwei Handstützüberschlägen (10,25 P.), Annika folgte mit zwei halb-rein/halb raus Sprüngen (11,25 P.), Vivien (11,50 P.) zeigte aufgrund von Schmerzen, in Folge eines Sturzes beim Überschlag-Salto im Training, ebenfalls wie ihre Schwester Cynthia einen Überschlag wie einen Yamashita. Nun hieß es für Jule die Nerven bewahren. Einen gehockten Tsukahara, bei dem sich ihre Schwester Lara zwei Wochen zuvor verletzt hatte, war das Ziel. Sichtlich angespannt, ohne Streichwertung an diesem Gerät, zeigte Jule ihre Radwende mit Rückwärtssalto über den Sprungtisch und erzielte 12,25 Punkte. Einen guten Punkt Vorsprung vor den Ludwigsburgerinnen ließ die Spaichingerinnen kurzfristig durchatmen. Es folgte der Stufenbarren, Ludwigsburg legte mit fünf Turnerinnen und einer Gesamtwertung von 38,15 Punkten vor, was für die vier Starterinnen aus der Primstadt erneut eine große Herausforderung bedeutete. Cynthia, die dieses Jahr erstmal in der Liga  startete und dieses Mal aufgrund des Fehlens von Lia Hasselbrinck einen Vierkampf absolvieren musste, übertraf sich selbst mit einer sicheren flüssigen Übung mit 7,90 Punkten. Vivien folgte mit einer freien Felge in den Handstand und Riesenfelgen, musste einen Hänger am oberen Holm hinnehmen und ging mit 9,40 P. vom Gerät. Annika folgte mit ihrem sicheren Bückstecher, ihrer Vorwärtssohlwelle und einer insgesamt sauberen Übung und musste mit 8,95 Punkten, die aus Trainersicht nicht ganz nachvollziehbar waren, vom Gerät. Jule musste nun fehlerfrei turnen und durfte sich keinen Patzer mehr erlauben. Sichtlich angespannt  turnte sie eine freie Felge in den Handstand, wie auch einen souveränen Konterflug vom unteren zum oberen Holm, was zu 10,05 Punkte führte. Ein Rückstand nach zwei Geräten von 0,80 Punkten zum Zweitplatzierten ließ den Mädels keinen Spielraum am Schwebebalken und Boden. Am Schwebebalken lieferten die Ludwigsburgerinnen mit einem Gesamtergebnis von 46,15 Punkten eine gute Vorlage. Die Spaichingerinnen konnten aufgrund von Unsicherheiten und drei Stürzen am Zittergerät mit 43,25 Punkten den Rückstand nicht aufholen, sondern vergrößerten diesen um 3,80 Punkte. Nun hieß es am Sprungboden alles zugeben. Der MTV zeigte gute Übungen mit gesamt 44,50 Punkte. Insgesamt hieß es nun eine Gesamtwertung am Boden von mindestens 48,30 Punkten zu erzielen. Die Spaichinger Ligagirls waren sichtlich bereit sich am Boden aufgrund ihrer sicheren akrobatischen Verbindungen von Radwende-Flick-Flack-Rückwärtssalto wie auch Strecksalti, sehr hohen Rückwärtsschrauben wie auch Überschlag-Salto vorwärts Verbindungen und ihren technisch sehr sauber ausgeführten Sprüngen den MTV in die Schranken zu weisen. Kampfbereit startete Cynthia (11,55 P.) mit einer noch nie so gut ausgeführten Übung und hohen Salti, Lara (12,55P), die bis eine Woche vor dem Wettkampf ihren linken Arm ruhiggestellt hatte und aufgrund ihres geprellten Ellenbogen weder am Sprung noch am Barren starten konnte, ging jedoch am Balken und am Boden trotzdem ans Gerät. Mit viel schwierigeren Vorraussetzungen als ihre Teamkolleginnen Annika (12,05 P.), Vivien (12,60P.) und Jule (12,10 P.) zeigte Lara ihre Übung mit Sprungverbindung, Drehung, akrobatischer Saltoverbindung wie auch sensationeller Rückwärtsschraube ohne sich mit ihrem linken Arm abzustützen. Vier erfreuliche Wertungen mit über zwölf Punkten ließen die Mädels aufjubeln, da sie aufgrund ihrer tollen Leistungen am Boden wussten, wenn auch dieses Mal mit haarscharfem Vorsprung von 1,10 Punkten zum MTV, den Sieg des zweiten Staffeltages erfolgreich gemeistert zu haben.

B-Kampfrichterin Lea Müller absolvierte an die diesem Wochenende zwei neutrale wie auch einen Einsatz als Heimkampfrichter für den TV Spaichingen und perfektionierte in den Trainingseinheiten, besonders nach den Verletzungen, die Übungen der eifrigen Turnerinnen.

„Es war wirklich beeindruckend, was die Mädels an diesem Wettkampf in schwächster Besetzung geleistet haben. Es war nicht einfach die Nerven zu behalten, nachdem zwei Geräte ohne Streichwertung absolviert werden mussten. Besonders bemerkenswert sei allerdings der Kampfgeist von Lara und Vivien, die sich die gesamte letzte Woche mit starken Schmerzen durch das Training gequält haben, um die Mannschaft unterstützen zu können,“ sagt Cheftrainerin Tanja Müller-Russ mit vollem Stolz und Respekt auf den Eifer ihrer Turnerinnen.

Insgesamt haben die Ligaturnerinnen der 1. Ligamannschaft des TVS mit 14 Tabellenpunkten, bei zweimaligem Staffelsieg und über 19 Punkten Vorsprung den Einzug in die Relegation in die Verbandsliga am 06.07.19 in Berkheim so gut wie sicher.

Spaichingen und Dornstetten

Beim Schwaben Cup in Öhringen waren unsere Turnerinen aus Spaichingen und Dornstetten sehr erfolgreich

Landessieger wurden

Lara Weiß        TV Spaichingen WK 21522  LK2 AK12/13

Vivien Müller    TV Spaichingen WK 21524  LK2 AK14/15

Lia Burkhardt   TV Dornstetten WK 21532 LK3 AK12+

Hochmössingen

P - Stufen

Am Samstag, den 18. Mai fanden in Gärtringen die Württembergischen Meisterschaften der P-Stufen im Geräteturnen Einzel statt. Jasmin Lehmann vom TSV Hochmössingen hatte sich als Erstplatzierte beim Regionalfinale in Bingen für das Landesfinale qualifiziert.

Da der TSV Hochmössigen an diesem Wochenende Ausrichter der Veranstaltung Rendezvous der Besten war, musste Jasmin ohne Betreuer am Wettkampf teilnehmen. Aber das konnte die routinierte Turnerin nicht aus der Ruhe bringen.

Beginnen musste Jasmin am Schwebebalken. Trotz Sturz erhielt sie mit 16,00 Punkten die drittbeste Wertung an diesem Gerät. Ihr sehr schöne Bodenübung wurde mit 17,20 Punkten streng bewertet, aber auch dies war die drittbeste Punktzahl. Am Sprung erhielt sie mit 17,05 Punkten die zweithöchste Wertung. So blieb als letztes noch ihr Lieblingsgerät der Stufenbarren. Hier konnte sie mit einer sehr gelungenen Übung die Kampfrichter überzeugen und erhielt die Tageshöchstnote mit 18,60 von 19 möglichen Punkten.

Somit konnte sie ihre Konkurrentinnen hinter sich lassen und mit 68,95 Punkten als Landessiegerin aufs oberste Treppchen steigen.

TGW

Beim Regionalfinale des Turnergruppenwettstreits und der Turnergruppenmeisterschaft erreichte der TSV Hochmössingen mit seinen Mannschaften Wild Cats, Wild Girls, Wild Birds und Wild Kids den ersten Platz. Die kleinen Nachwuchsturnerinnen die Wild Monkeys zeigten ebenfalls tolle Leistungen bei ihrem 1. TGW Wettkampf und landeten auf dem 3. Platz.

Spaichingen

Turnerin Lisa Honer gewinnt das Landesfinale in Gärtringen am 18.5.19

Vier junge Turnerinnen des TV Spaichingen hatten sich kürzlich durch sehr Gute Leitungen für das Landesfinale in Gärtringen am vergangenen Wochenende qualifiziert.

Gegen starke Konkurrenz aus ganz Württemberg mussten Sie an den 4 Geräten Balken,Boden, Barren/Reck und Sprung in Ihrer entsprechenden Altersklasse antreten.

Allen voran erturnte sich hervorragend die 12 jährige Lisa Honer aus Spaichingen  den 1.Platz in diesem hochklassigen Finale und wurde  somit Landesmeisterin in Ihrer Altersklasse.

Boll

Luisa Elit vom TSV Boll steht  beim Landesfinale erneut ganz oben

Bereits vor zwei Wochen konnte sich Luisa Elit vom TSV Boll beim Bezirksfinale den ersten Platz und damit die Qualifikation für das Landesfinale in Gärtringen sichern.

Am 18.5. startete sie beim Landesfinale mit Ihrer Bodenübung. Leider lief hier nicht alles perfekt und so lag sie nach dem ersten Gerät nur auf dem neunten Rang. Sie konnte sich jedoch mit der besten Wertung am Sprung wieder  zurück auf die vorderen Plätze kämpfen und lag mit einer soliden Übung am Stufenbarren in aussichtsreicher Position.

Am Balken, dem Angstgerät der meisten Turnerinnen, konnte  sie mit starken Nerven ihre Übung sehr gut präsentieren und erreichte auch hier die beste Wertung des Feldes.

So dass sie sich damit erneut den ersten Platz in der Altersklasse 13 sichern konnte. Auch hier gilt die alte Mehrkampfweisheit – Abgerechnet wird erst am Schluss.