Rhönradturnen


Ein Rhönrad besteht aus zwei gleichgroßen, kunststoffummantelten Stahlrohrreifen, die durch sechs Stahlrohrsprossen miteinander verbunden sind: zwei Brettsprossen (mit Holzbrettern), zwei Griffsprossen und zwei Spreizsprossen. An beiden Reifen ist je ein Reifengriff gegenüber den Brettern. Die gebräuchlichsten Rhönräder haben einen Durchmesser zwischen 1,50 m und 2,30 m. In der Regel turnt man in einem Rhönrad, dessen Radgröße ca. 35 -40 cm größer ist als die Körpergröße des Turners/der Turnerin. Zum Lagern kann man Räder ineinander stellen, wenn sie mindestens einen Größenunterschied von 15 cm haben.

Einzeldisziplinen:

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Geradeturnen:
Turner/in bewegt das Rhönrad auf beiden Reifen durch Gewichtsverlagerung. Während der Radumdrehung werden statische und/oder dynamische gymnastische und teilweise akrobatische Übungen geturnt. Der Körperschwerpunkt ist entweder im Zentrum des Rades oder auch außerhalb des Rades.
Die Erwachsenen in der Bundesklasse turnen eine Musikkür. Sie müssen dabei ihre Bewegungen und/oder die Radbewegung exakt auf die Musik umsetzen.

Spiraleturnen:
Turner/in bewegt das Rhönrad auf einem Reifen durch Gewichtsverlagerung, so dass das Rad auf dem Boden einen Kreis beschreibt. Die Aktiven turnen verschiedene Übungen innerhalb des Rades, sie wechseln die Rollrichtung, sie kippen von einem auf den anderen Reifen und sie zeigen große und kleine Neigungswinkel des Rades. Zum Abschluss der Übung bringen Sie das Rad in den Stand.

Sprung:
Turner/in setzt das Rhönrad zunächst auf beiden Reifen in Bewegung und bleibt zunächst im Schlussstand stehen. Nach einem kurzen Anlauf führt der Turner/die Turnerin einen Sprung über das rollende Rad aus.

Paarturnen:

Partnerturnen: Geradeturnen. 2 Personen turnen in einem Rad.

Synchronturnen: Geradeturnen. 2 Personen, jeder turnt in einem Rad, die Bewegungen sollen jeweils gleichzeitig erfolgen.

Partnerspirale: Spiraleturnen. 2 Personen turnen in einem Rad.